Salt Module
ad-hoc auf der Konsole die Minions befehlen
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ad-hoc auf der Konsole die Minions befehlen
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Als Erstes testen Sie, ob der Master alle Minions erreichen kann. Dazu geben Sie das Kommando salt '*' test.ping
ein. Damit versucht der Salt-Master alle verfügbaren Minions einmal anzupingen.
Was passiert hinter den Kulissen? Sie haben auf der einen Seite ein Salt-Master und auf der anderen Seite mehrere Minion. der Master öffnet den TCP Port 4506. Auf diesem Port lauscht Zero MQ Messing System. An diesem sogenannten Message-Broker melden sich die Minion über eine AES verschlüsselte Verbindung an. Master und Minion kommunizieren über diesen Nachrichtenkanal. Die Minion müssen keine TCP Ports öffnen.
Achten Sie bei der Verwendung des Wildcard-Zeichens *
auf die Anführungszeichen, damit das Wildcard-Zeichen nicht von der Shell intepretiert und die Dateiliste im aktuellen aufgelöt wird. 🤦
Salt-Module sind Befehle, welche der Master zu den Minions schickt. Die Minions führen diese Befehle aus. Ein Basisbefehl ist cmd.run
gefolgt von einem Befehl, den das angesprochene Betriebssystem versteht. Beispielsweise
In diesem Beispiel wird cmd.run
und das Kommando cat /etc/os-release
ausgeführt. Damit melden die Minion an den Master zurück, welches Betriebssystem gerade läuft.
Die eingebauten Module von Salt können aber mehr als nur Befehle des Betriebssystems aufrufen. Die Befehle des Betriebssystems werden von Salt eigene Kommandos gekapselt.
Schauen Sie sich das Modul pkg.upgrade
an: Wenn Sie dieses zu einem Minion schicken, der mit Rocky oder RedHat läuft, führt der Minion yum update
aus. Ein Minion mit Debian oder Ubuntu hingegen, führt übersetzt pkg.upgrade
in die Kommandos apt-get update && apt-get -y upgrade
.
Die Salt Module kapseln die unterschiedlichen Kommandos der unterschiedlichen Distributionen und Betriebssysteme in ein einheitliches Set von Befehlen.